Norweger Pullover, Isländer Pullover
Die Norweger Pullover, häufig auch als Islender oder Isländer Pullover bezeichnet, wurde im frühen 20. Jhd. entwickelt. Obwohl Strickwaren in Norwegen und Island bereits seit dem 16. Jahrhundert nachweisbar sind, sind die Norweger Pullover Teil einer neueren Entwicklung. Mit ihrem Ursprung in der Arbeitsbekleidung sind sie besonders robust und wärmend. Da die verwendete Wolle eher kratzig ist, wurde meist ein langärmliges T-Shirt oder Unterhemd unter dem Pullover getragen. Um möglichst winddicht zu sein, wurde der Strick häufig mit Fleece unterlegt. Generationen von Fischern und Holzfällern schwören auf diesen Klassiker, und auch die großen Modehäuser sind von dem grafischen Muster fasziniert.
Im Gegensatz zu den bunten Fair Isle Pullovern werden bei Norwegern meist nur zwei dominante Farben verwendet. Die Hauptfarben sind dabei traditionell Schwarz, Weiß und Rot. Die Muster sind meist abstrakt, können jedoch auch Schneeflockenmotive beinhalten.